
Die Geschäftsführerin der Produktionsfirma Süddeutsche TV, Petra Glinski, vermisst bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten verstärkt Risikobereitschaft, Entscheidungswillen, Courage und Geduld.
Zwar würden die Sender immer nach neuen Ideen verlangen, realisiert würde dann aber in der Regel das Altbewährte, kritisiert Glinski in einem Interview der kommenden Ausgabe des People-Magazins „Clap“. Wie bei den privaten Sendern würden auch bei den Öffentlich-Rechtlichen in aller Schnelligkeit Dinge ausprobiert und viel zu schnell wieder verworfen, bemängelt Glinski weiter.
Nach dem der Sendeplatz von Süddeutsche TV Samstagabends auf Vox gestrichen wurde, sucht die Produktionsfirma mit neuen Ideen nach neuem Partner und Sender. So plane das Unternehmen beispielsweise eine Gesprächsrunde mit unverbrauchten Moderator, bei der „nicht darauf geachtet wird, dass alles politisch korrekt abgefragt wird“. Bislang hatte Glinski mit ihrer Idee bei den Sendern jedoch wenig Erfolg. [js]
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