Rheinland-Pfalz führt als letztes Bundesland eine eigene institutionalisierte Filmförderung ein. Bei der Eröffnung des Mainzer Filmfestivals „Filmz“ sagte Kulturministerin Katharina Binz (Grüne) am Donnerstagabend: „Ein lang gehegter Traum geht endlich in Erfüllung: Es gibt jetzt auch eine Medien- und Filmförderung in Rheinland-Pfalz.“
Bewerbungsschluss für die erste Runde mit Fördermitteln von ungefähr 380.000 Euro sei der 8. Dezember, sagte die seit Mai amtierende Ministerin, die neben ihren Ressorts Familie und Integration auch die Zuständigkeit für die Kultur übernommen hat. „Und ab 2022 sind es dann über eine Million Euro.“ Darauf hätten „ganz viele, die mit ‚Filmz‘ verbunden sind, lange gewartet, lange daraufhin gearbeitet“, sagte Binz unter dem Applaus und Jubel des Publikums im Kleinen Haus des Staatstheaters Mainz.
Das bis heute von einer studentischen Initiative getragene Festival erlebt in diesem Jahr seine 20. Ausgabe. Anders als vor einem Jahr werden diesmal vom 4. bis 13. November 100 Filme nicht nur online, sondern auch im Kino gezeigt.
Zum Auftakt lief der Film „Lieber Thomas“ von Andreas Kleinert.
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