Der hessische Fernsehsender Rhein-Main-TV hatte im Januar Insolvenz angemeldet, doch nun hat sich ein neuer Eigentümer des Senders angenommen.
Wie DIGITALFERNSEHEN Anfang dieses Jahres berichtete, musste der hessische TV-Sender Rhein-Main-TV im Januar Insolvenz anmelden. Die Kosten, zum Beispiel für die Verbreitung über Astra Satellit, seien zu hoch gewesen. Die rückläufigen Werbeeinahmen und fehlende staatliche Förderung hätten das Problem verschärft. Trotz der Insolvenz hoffte Rhein-Main-TV auf Unterstützung, zum Beispiel durch die Landesförderung oder neue Investoren.
Rhein-Main-TV hat einen neuen Investor gefunden
Nun hat sich mit der rheinmain Media GmbH ein neuer Eigentümer des Regionalsenders angenommen, der seit dem Insolvenzantrag vom Januar den weiteren Betrieb sicherte und diverse Umstrukturierungen in die Wege leitete. Vorerst ist der hessische TV-Sender nun also gerettet und die Insolvenz ist vom Tisch.
Die „rheinmain Media GmbH“ ist dabei nicht zu verwechseln mit der „RheinMainMedia GmbH“. Letztere arbeitet unter anderem mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und mit der Frankfurter Presse zusammen. Erstere wurde vom Unternehmer Ilkem Sahin neu gegründet und hat sich der Übernahme von Rhein-Main-TV gewidmet. Sahin ist ein Filmproduzent, der in dem hessischen TV-Sender nach wie vor einiges an Marktpotential sieht. Die Namensähnlichkeit seiner neu gegründeten Gesellschaft zur besagten „RheinMainMedia GmbH“ könnte aber noch zu Problemen führen. Letztere sind laut eines Berichts der FAZ derzeit zumindest auf der Suche nach einer „akzeptablen Lösung für beide Seiten“.
