
Los Angeles – Die Zukunft der überschuldeten US-Filmstudios Metro-Goldwyn-Mayer ist weiter ungewiss. Neuestes Gerücht: Die Hollywood-Regisseure Tony und Ridley Scott sind an den traditionsreichen Filmateliers interessiert.
Nach Time Warner und dem russischen Investor Len Blavatnik haben offenbar auch die beiden Alien-Macher Tony und Ridley Scott ein Auge auf die MGM-Studios geworfen. Nach einem Bericht der „Financial Times“ haben die Brüder den Kreditgebern einen Plan vorgelegt, wie sie die Filmstudios sanieren wollen. Das Regisseur-Duo ist vor allen durch Blockbuster wie „Alien“, „Top Gun“ oder „Gladiator“ bekannt. Mit Scott Free besitzen sie eine eigene Produktionsgesellschaft.
Derzeit bietet der Medienkonzern Time Warner mit 1,5 Milliarden Dollar das meiste Geld für die hochverschuldeten Filmstudios. Den Gläubigern ist diese Summe laut dem Bericht aber immer noch zu niedrig. Das interessanteste Kapital der Studios ist nach der Einschätzung von Insidern Hollywoods größte Filmsammlung mit mehr als 4 000 Titeln, darunter Klassikern wie „Rocky“ oder „Manche mögen’s heiß“.
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