RBB: Verwaltungsrat will Spitzengehälter senken

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Die außertariflichen Gehälter im öffentlich-rechtlichen ARD-Sender RBB sollen nach dem Willen des Verwaltungsrats spürbar abgesenkt werden.

Die Spitzengehälter und die hohe Zahl an außertariflich Beschäftigten beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) waren inmitten der Krise um die fristlos entlassene Intendantin Patricia Schlesinger mit in die Kritik geraten.

Neuanfang beim RBB

Der neue Verwaltungsratschef Benjamin Ehlers teilte am Freitag nach der Sitzung des Sender-Aufsichtsgremiums mit: „Der RBB steht vor einem strukturellen Neuanfang, die Frage der Spitzengehälter hat dabei eine wichtige inhaltliche und eine hohe symbolische Bedeutung. Aus Sicht des Verwaltungsrates steht eine spürbare Absenkung dieser Bezüge außer Frage.“

Ehlers führte weiter aus: „Wir wollen dabei den öffentlichen Dienst als einen möglichen Maßstab nicht aus den Augen verlieren, die Situation im Rundfunkbereich allgemein dürfen wir allerdings ebenfalls nicht außer Acht lassen.“ Die endgültige Entscheidung über das neue Konzept soll am 11. Juli gefällt werden. Fest steht bereits, dass die Zahl der außertariflich bezahlten Stellen im Sender von 31 auf 17 verringert wird.

Text: dpa/ Redaktion: JN

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