Der RBB trauert um den Journalisten Gerd Krug, der am Sonntag im Alter von 74 Jahren in Hamburg verstorben ist. Krug war maßgeblich an der Gestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Brandenburg beteiligt.
RBB-Intendantin Dagmar Reim ehrte Krug in einer Mitteilung am Mittwoch als „profilierten Kollegen und engagierten Ratgeber“. Neben seiner Leidenschaft für Sport und Politik habe ihm auch der journalistische Nachwuchs am Herzen gelegen. Zuletzt war Krug Kuratoriumsmitglied der Electronic Media School (EMS) und engagierte sich in dieser Position für die Ausbildung junger Journalisten.
Nach Tätigkeiten für die „Welt“, die „Welt am Sonntag“ und den „Stern“ war er Chefredakteur des Magazins „Tempo“. 1991 war er am Aufbau des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg (ORB) beteiligt und wurde im folgenden Jahr Koordinator für Politik und Gesellschaft des Senders. Ab 1995 war er dessen Chefredakteur Fernsehen. Von 2001 bis 2009 arbeitete er dann für die Medienschule in Potsdam. [rh]
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