Die Rundfunkräte von Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und Radio Bremen haben ihre Wirtschaftspläne für das kommende Jahr vorgelegt, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Während der RBB von tiefroten Zahlen im kommenden Jahr ausgeht, erwartet Radio Bremen einen kleinen Gewinn. Nach den Berechnungen wird der RBB im kommenden Jahr einen Fehlbetrag von 83,2 Millionen Euro erwirtschaften und muss wie der NDR und der MDR auf die zwischen 2013 und 2016 angesparte Beitragsrücklage zurückgreifen.
Den Erträgen in Höhe von 458,3 Millionen Euro stehen Ausgaben in Höhe von 541,5 Millionen Euro gegenüber. Dabei will der Sender im kommenden Jahr für die weitere Neuausrichtung des TV-Programms und ein stärkeres Engagement im Internet zusätzlich 13,5 Millionen Euro ausgeben und auch für Sportgroßereignisse 2018 stehen zusätzlich 10 Millionen Euro zur Verfügung.
Bei Radio Bremen plant mit 112,8 Millionen Euro Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 109,5 Millionen Euro. Das Plus von 3,3 Millionen Euro wird benötigt, um bis zum Ende der Beitragsperiode 2020 ein ausgeglichenes Ergebnis präsentieren zu können. [jrk]
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