Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat für das vergangene Jahr ein Defizit von 71,4 Millionen Euro verbucht.
Das geht aus dem Jahresabschluss 2019 des Senders hervor, den der Rundfunkrat am Donnerstag festgestellt hat. Der Fehlbetrag kam laut RBB-Mitteilung im Wesentlichen durch Rückstellungen für die Altersversorgung wegen der andauernden Niedrigzins-Phase zustande.
Der RBB hatte nach eigenen Angaben ursprünglich einen Verlust von 98,9 Millionen Euro für 2019 erwartet. Höhere Beitragseinnahmen und eine sparsame Haushaltsführung hätten bewirkt, dass das Defizit nicht derart hoch geworden sei. Die Erträge aus Rundfunkbeiträgen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 17 Millionen Euro auf 419,6 Millionen Euro.
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