
Frankfurt/Main – Rainer Rauball, Präsident des DFL-Ligaverbandes, hat die Entscheidung des Bundeskartellamts zur Zentralvermarktung der Bundesliga scharf kritisiert.
„Das Kartellamt hat quasi eine ‚Lex ARD‘ geschaffen“, so Rauball. „Warum dem Amt die Zentralvermarktung, die in 16 europäischen Ländern und bei der Champions League praktiziert wird, so nicht passt, ist aus unserer Sicht unverständlich.“
Rauball verwies in diesem Zusammenhang auf die geplante Eigenproduktion von Bundesliga-TV-Bildern in Kooperation mit Leo Kirchs Agentur Sirius. Diese sei „merkwürdigerweise“ für das Kartellamt kein Thema. [fkr]
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