Schnelles Internet soll für alle Haushalte bald zum Standard gehören. Eine Steigerung der Geschwindigkeit ist dennoch notwendig, sagt Werner Rapp von DSC Dietmar Schickel Consulting, denn dies trage zur Lebensqualität bei.
Der Breitbandausbau geht weiter voran, einige Kabelnetzbetreiber reden sogar schon von Geschwindigkeiten von 200 Mbit/s, mit denen ihre Kunden versorgt würden. Dennoch gibt es Stimmen, die den Sinn immer höherer Geschwindigkeiten hinterfragen. Denen jedoch widerspricht Werner Rapp, ehemaliger Geschäftsführer der HLkomm Leipzig und seit Freitag assoziierter Partner beim Berliner Beratungsunternehmen DSC Dietmar Schickel Consulting, im Gespräch mit der DIGITAL-FERNSEHEN-Schwesterpublikation DIGITAL INSIDER.
Schnelles Internet sei ein wesentlicher Standortfaktor im Wettbewerb von Kommunen und Gemeinden. Gerade auch die strukturell schwächeren Regionen, die das Ziel des Breitbandprojektes der Bundesregierung sind, sollen von dem Ausbau der Bandbreiten enorm profitieren, wie auch Rapp betont: „Breitband-Internet erhöht die Attraktivität von Standorten abseits großer Städte, fördert das regionale Image und trägt zur Lebensqualität bei.“
Nur schnelles Internet mache die Teilhabe an Information, Kommunikation, Konsum, Lernen und Unterhaltung möglich. Dazu ist jedoch erst einmal ein klarer Weg beim Breitbandausbau nötig, schließlich ist dieser über den Streit zwischen Vectoring und Glasfaser ins Stocken geraten.
Das komplette Interview mit Werner Rapp lesen Abonnenten in der werktäglichen Business-to-Business-Publikation DIGITAL INSIDER, die es im Abo unter Heftkaufen.de und per Mobile-App für iOS und Android gibt.
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