
Bremen – Der Intendant von Radio Bremen, Jan Metzger, hat dem Rundfunkrat das Sparprogramm „Projekt Radio Bremen 2012“ vorgestellt. Der Sender will sparen, seine Organisation verbessern und in neue Programm-Angebote investieren.
Radio Bremen will mit den Sparmaßnahmen bis zum Ende der Gebührenperiode 2012 eine schwarze Null schreiben. Gleichzeitig will der Sender aber seine Organisation verbessern und in neue Programm-Angebote investieren. Kürzlich wurde das Projekt „Radio Bremen 2012“ initiiert, mit dem durch Vorschläge der Mitarbeiter weitere Spar- und Verbesserungspotentiale ausgemacht werden sollen.
„Im Unterschied zu anderen Landesrundfunkanstalten haben wir schon im vergangenen Jahr ein Brems-Manöver eingeleitet und damit rund 2,4 Millionen Euro pro Jahr aus unserem Budget herausgestrichen“, sagte Radio Bremen-Intendant Jan Metzger. Nach einer Gebühren-Prognose des Senders fehlen Radio Bremen bis Ende 2012 aber immer noch insgesamt rund 3,5 Millionen Euro. „Das macht weitere Einschnitte nötig, die man leider auch im Programm spüren wird“, sagte Metzger.
So solle an einigen Stellen und Programmen gekürzt, in anderen Bereichen aber investiert werden. Neben Programmen für das Land Bremen und die Region wolle Radio Bremen in den kommenden Jahren auch neue Akzente setzen: Der Sender arbeitet demnach an einem integrierten multimedialen Angebot. Ziel ist es die erste konsequent multimedial arbeitende Landesrundfunkanstalt der ARD zu werden. [cg]
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