Aktuelle Quartalszahlen von Facebook werden diesen Mittwochabend zeigen, ob der Skandal um Cambridge Analytica und die neuen EU-Datenschutzregeln das Geschäft des weltgrößten Online-Netzwerks beeinträchtigt haben.
Facebook selbst hatte im Vorhinein der Bekanntgabe gewarnt, dass die Zahl der monatlich und täglich aktiven Nutzer in Europa im zweiten Quartal voraussichtlich stagnieren oder leicht zurückgehen werde. Auslöser sei, nicht etwa der Datenskandal um Cambridge Analytica, sondern vielmehr die Datenschutz-Grundverordnung der EU, die ab dem 25. Mai greift.
Die massive Kritik, unter die das Online-Netzwerk dadurch geraten war, als Daten von Millionen Nutzern an die Datenanalyse-Firma abgeflossen waren wird jedoch wahrscheinlich auch keinen guten Einfluss auf die Quartalsbilanz gehabt – zumindest indirekt. Denn es dürften mutmaßlich weniger Nutzer aufgrund der Datenschutz-Grundverordnung aus dem sozialen Netzwerk ausgetreten sein, denn des Skandals wegen.
Facebook hatte bisher erklärt, dass die Kontroverse die Nutzung vielleicht nicht beeinträchtigt habe, die Quartalszahlen hingegen womöglich schon. [bey/dpa]
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