
Moskau – Russlands Premier Wladimir Putin hat in Sibiriens Wäldern ein Filmteam vor einem Tigerangriff gerettet. Ob die Aktion inszeniert war, ist unklar.
Wie Spiegel Online berichtet, waren Putin und das Fernsehteam auf dem Weg zu einem russischen Nationalpark, um zu dokumentieren, wie Wissenschaftler dort Tiger beobachten. Als Putin und einige Fachleute sich einer Falle genähert hätten, in der ein Sibirischer Tiger gefangen gewesen sei, sei das Tier entkommen und verängstigt auf ein in der Nähe stehendes Kamerateam zugerannt.
Im russischen Fernsehen habe das Rettungsmanöver große Aufmerksamkeit erhalten. Putin habe mit einem Betäubungsgewehr auf den Tiger geschossen, berichtete laut Spiegel Online der russische Sender „Rossija“. Es sei allerdings schwer zu beurteilen, ob die Aktion für die Kameraleute inzeniert gewesen sei.
Der ehemalige KGB-Offizier habe es sich nicht nehmen lassen, die Länge des Schneidezahns des Tigers zu messen und habe sich bei den Wissenschaftlern für ihren Einsatz für „die größte Raubkatze der Welt“ bedankt. [ar]
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