ProSiebenSat.1: Weniger Umsatz, mehr Gewinn

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Die deutsche Senderfamilie ProSiebenSat.1 hat in ihren vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2003 eine Verdreifachung des Konzernüberschusses auf 45 Mio. Euro (2002: 15 Mio. Euro) ausgewiesen.

Der Umsatz sank jedoch gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf 1,81 Mrd. Euro. Das teilte das Unternehmen mit. Sat.1 konnte nach eigenen Angaben die Gewinnzone erreichen, ProSieben bleibt der profitabelste Sender der Gruppe.
 
„Es ist uns gelungen, trotz der schwierigen Umstände die Profitabilität des Unternehmens deutlich zu steigern“, sagte Urs Rohner, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG. Als Gründe für das gute Ergebnis gab der Konzern das straffe Kostenmanagement sowie deutliche Einsparungen durch die Abgabe der Rechte an der Fußballbundesliga an. Die Nettoschulden konnten auf 676 Mio. Euro reduziert werden. Im Geschäftsjahr 2003 steigerte ProSiebenSat.1 den gemeinsamen Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen nach eigenen Angaben um 0,8 Prozent auf 28,9 Prozent.
 
Für das Jahr 2004 erwartet der Konzern eine Stabilisierung des Fernsehwerbemarktes, nachdem er nach Unternehmensangaben im abgelaufenen Geschäftsjahr um vier bis sechs Prozent gesunken war. „Unser Ziel ist, das Ergebnis der ProSiebenSat.1-Gruppe im Jahr 2004 nochmals deutlich zu steigern, auch wenn wir nicht von einem Wachstum des TV-Werbemarktes ausgehen“, kommentierte Rohner. Die Programm- und Optimierungsmaßnahmen würden sich in deutlich gesteigerten Zuschauermarktanteilen bemerkbar machen, so Rohner. (pte)[fp]

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