ProSiebenSat.1 wird das Programm seiner TV-Sender künftig mit den neuesten Filmen von DreamWorks bestücken. Der Konzern hat sich nun für mehrere Jahre die Rechte an allen neuen Kinofilmen der Filmschmiede gesichert, darunter „Inside Wikileaks“ und „Need for Speed“.
ProSiebenSat.1 hat sich Film-Nachschub aus Hollywood gesichert. Wie der Konzern am Freitag bekannt gab, hat die Sendergruppe im Rahmen eines neuen Deals mit DreamWorks die Verwertungsrechte für alle neuen Kinofilme des Hollywood-Studios erworben, deren Dreh bis Ende 2016 beginnt. Einzige Voraussetzung: Der Vertrag umfasst nur die DreamWorks-Titel, die vom Kooperationspartner Constantin Film lizensiert werden. Da dies laut Rüdiger Böss, Senior Vice President Programming Acquisitions bei ProSiebenSat.1, allerdings bei 99 Prozent aller Filme der Fall ist, dürfte der Sendergruppe kaum ein Titel entgehen.
Der erste Film, auf den die Unterföhringer nun den Zugriff haben, ist der aktuelle Streifen „Inside Wikileaks – Die fünfte Gewalt“, in dem „Sherlock“-Star Benedict Cumberbatch den Hacker Julian Assange mimt, der sich mit der Enthüllungsplattform Wikileaks viele Feinde gemacht hat. Mit an Bord ist auch der deutsche Schauspieler Daniel Brühl. Zu den weiteren Titeln zählen „Lieferheld – Unverhofft kommt oft“, der Anfang Dezember in den Kinos startet, oder auch die Videospiel-Adaption „Need for Speed“, die im März anlaufen soll.
Böss selbst rechnet mit vier oder fünf neuen Titeln pro Jahr, die dann auf den TV-Kanälen von ProSiebenSat.1 zu sehen sein werden. Bei dem Deal hat sich das Unternehmen neben den exklusiven Free-TV-Rechten für Deutschland und Österreich unter anderem auch die fürs Pay-TV gesichert. ProSiebenSat.1 wird die Rechte an den DreamWorks-Filmen zwar hauptsächlich für seine eigenen Sender nutzen, bei manchen wolle man diese aber auch an Online-Plattformen oder den Pay-TV-Anbieter Sky weiterreichen. [fm]
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