ProSiebenSat.1: Neuausrichtung kostet 400 Stellen

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Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 will mit dem Fokus auf die Streaming-Plattform Joyn seine Strukturen anpassen. Es werden Hunderte Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut.

ProSiebenSat.1 will in Deutschland noch in diesem Jahr rund 400 Stellen abbauen. Das entspreche rund jedem zehnten Arbeitsplatz im Unterhaltungs-Kerngeschäft und in der Holding, teilte eine Sprecherin des Medienkonzerns am Dienstag in Unterföhring bei München mit.

Der Konzern kündigte schon länger eine Neuausrichtung an, nachdem er im Herbst 2022 die Streaming-Plattform Joyn vollständig übernommen hatte. ProSiebenSat.1 rückte sie in den Mittelpunkt seines Unterhaltungsgeschäfts. Nun folgt nach Unternehmensangaben eine Neuaufstellung der Organisation, insbesondere im Entertainment-Segment. Ziel sei „eine effizientere Struktur, eine wettbewerbsfähige Kostenbasis sowie klar auf die digitale Transformation ausgerichtete Prozesse“. Dies habe Priorität, um weiterhin konsequent in die Zukunft der Gruppe investieren zu können, insbesondere in Inhalte und digitale Angebote, teilte der Konzern mit.

Der Stellenabbau werde durch ein Freiwilligen-Programm sozialverträglich erfolgen. Betriebsbedingte Kündigungen wolle man „weitestgehend“ vermeiden. So sollen etwa Stellen, die frei werden, nicht nachbesetzt werden.

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6 Kommentare im Forum
  1. Ca. 3600 Leute arbeiten dort weiter Wenn die 400 abgebauten Stellen ungefähr 10 % der Gesamtstellen entsprechen, waren es zuvor 4000. Das steht im 2. Satz. Es wird niemand entlassen, es wird einfach nicht nachbesetzt...
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