ProSiebenSat.1 erteilt Berlusconi-Firma eine Absage: keine Aufspaltung

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ProSiebenSat.1 Gebäude; © ProSiebenSat.1
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Es sah so aus, als ob sich das Verhältnis von ProSiebenSat.1 und der Medienfirma um die Berlusconi-Familie als großem Aktionär verbessert hätte. Eine Idee aus Mailand führt jetzt zu neuen Fragen.

ProSiebenSat.1 lehnt die Forderung des von der Berlusconi-Familie kontrollierten italienischen Großaktionärs MFE nach einer Aufspaltung des deutschen Konzerns ab. ProSiebenSat.1-Aufsichtsratschef Andreas Wiele sagte im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur: „Es fällt uns schwer, irgendeinen positiven Aspekt dieser Abspaltung abzugewinnen.“ 

Die MFE-Forderung liege nach Auffassung von Vorstand und Aufsichtsrat nicht im Interesse aller übrigen Aktionärinnen und Aktionäre, teilte der Medienkonzern zudem am Mittwoch in Unterföhring bei München mit. Am 30. April ist die Hauptversammlung. Dort stimmen die Aktionäre über alle Anträge ab, auch die von Media for Europe (MFE).

MFE will das TV- und Streaming-Kerngeschäft sowie andere Geschäftsbereiche wie Datingportale oder Handelsplattformen in zwei börsennotierte Firmen aufteilen, um den Fokus stärker auf TV legen zu können.

Text: dpa/ Redaktion: JN

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  • ProSiebenSat1-Gebaeude-3: © ProSiebenSat.1
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