ProSiebenSat.1, Axel Springer und Ströer am Tiefpunkt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Leitindex Dax stürzte heute auf den tiefsten Stand seit Ende 2016. Mittendrin im Aktien-Crash: Deutsche Medien- und Internetaktien. Axel Springer, ProSiebenSat.1 und Ströer haben heute ihr Jahrestief erreicht.

Sie befinden sich in einer Abwärtsspirale: Deutsche Medien- und Internetaktien. Der Leitindex Dax ist seit heute auf dem tiefsten Stand seit Ende 2016. Das berichtet „Meedia“. Damit gerät beispielsweise ProSiebenSat.1 unter stärkeren Druck. Davon kann CEO Max Conze sicherlich ein Lied singen, seit er das Amt im Juni übernommen hat. 

Aber er ist nicht alleine. Alle großen deutschen Medienaktien mussten 2018 mit zweistelligen Kursverlusten klarkommen. Die Veränderungen der Wirtschaftsleistung machen sich in den Aktien bemerkbar, weil Werbebuchungen ausbleiben, schlussfolgert „Meedia“. Der folgende Ausverkauf der deutschen Medienaktien an den Börsen beschleunigt den Absturz. 
 
So betragen die Verluste seit Jahresbeginn beispielsweise bei der RTL Group minus elf Prozent. Für Axel Springer sinken die Zahlen um 13 und bei Störer sogar um 28 Prozent. Die größten Verluste muss ProSiebenSat.1 hinnehmen: minus 31 Prozent. 
 
Die im November beginnende Quartalssaison könnte für neue Impulse sorgen. Darauf hoffen die deutschen Medienunternehmen sicherlich genauso wie auf eine mögliche Trendwende. Axel Springer, die RTL Group und ProSiebenSat.1 veröffentlichen in zwei Wochen ihre neuen Zahlenwerke. [PMa]

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