„Promi Big Brother“: Werbeindustrie zurückhaltend bei „Trash-TV“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Während sich Sat.1 bei „Promi Big Brother“ über starke Quoten freuen durfte, flossen die Werbeeinnahmen nur spärlich. Experte Dietmar Kruse vermutet eine zunehmende Zurückhaltung der Unternehmen bei sogenanntem „Trash-TV“.

Quotentechnisch war die zweite Staffel von „Promi Big Brother“ für Sat.1 ein Erfolg. Regelmäßig schalteten zwischen 15 und 20 Prozent der 14- bis 49-Jährigen die Sendung ein. Doch für große Werbeeinnahmen sorgten die guten Quoten offenbar nicht. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, hat das Media- und Marketing-Beratungsunternehmen Ebiquity für die aktuelle Staffel lediglich Bruttowerbeausgaben von etwa 11 Millionen Euro errechnet (die Finalshow vom Freitag noch nicht inbegriffen).

Im vergangenen Jahr hatten die Werbeausgaben trotz schlechterer Quoten bei 15 Millionen Euro (inklusive Finale bei 17 Millionen Euro) gelegen). Doch wo liegen die Gründe? „Es scheint, dass sich die werbetreibende Industrie beim sogenannten ‚Trash-TV‘ zunehmend zurückhält“, vermutet der Chef von Ebiquity-Deutschland, Dietmar Kruse, im „Focus“.
 
Ein Grund könnte auch sein, dass das Format im Vorjahr zu viel Vertrauen bei den Werbetreibenden verspielt hat, sodass diese im aktuellen Jahr lieber einen Bogen um „Promi Big Brother“ machten. [ps]

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56 Kommentare im Forum
  1. AW: "Promi Big Brother": Werbeindustrie zurückhaltend bei "Trash-TV" Ne, die haben nicht mit dem Erfolg gerechnet. Pech gehabt.
  2. AW: "Promi Big Brother": Werbeindustrie zurückhaltend bei "Trash-TV" Hoffentlich ziehen die Werbeunternehmen das auch mal konsequent durch. Dann merken die einschlägig bekannten Sender endlich, das man mit Müll doch kein Geld verdienen kann.
  3. AW: "Promi Big Brother": Werbeindustrie zurückhaltend bei "Trash-TV" Die Werbeindustrie soll erstmal zur Kenntnis nehmen, das die Landessprache in Deutschland deutsch ist und sich danach richten. Es hat mitunter was hündisches an sich, wie hierzulande den USA linguistisch in den Hintern gekrochen wird. Ganz besonders lächerlich ist es, wenn Eigennamen wie beispielsweise "Berlin" amerikanisiert "Börlähn" ausgesprochen wird. Nicht zu fassen, wie sich manche Zeitgenossen entblöden.
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