Pro Sieben Sat 1 will ausländische Kanäle verkaufen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der TV-Konzern Pro Sieben Sat 1 stellt seine Auslandssender in Belgien, den Niederlanden sowie Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark auf den Prüfstand.

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Samstagausgabe) schloss der Vorstandsvorsitzende Thomas Ebeling einen Verkauf nicht länger aus.  „Wir wollen auf keinen Fall die gesamte SBS-Senderkette verkaufen“, erklärte Ebeling. Noch im Januar hatte die Sendergruppe Gerüchte über den Verkauf der Auslandsaktivitäten zurückgewiesen.

Für den Managerist der Umbau in Deutschland laut dem FAZ-Interview die Blaupause: „Wir haben in Deutschland unser Senderportfolio neu aufgestellt, haben Sat 1 nach München umgezogen und integriert, N 24 verkauft, den Frauensender Sixx gestartet, und haben unsere Vertriebsstrategie optimiert“, sagte Ebeling in einem Gespräch mit der Zeitung.
 
Die Sendergruppe gehört den Investmentgesellschaften KKR und Permira. Sie hatten ihren TV-Konzern SBS im Jahr 2007 an Pro Sieben Sat 1 verkauft und dem Konzern damit eine hohe Schuldenlast aufgebürdet. Ende März hatte der Fernsehkonzern 3,4 Milliarden Euro Schulden. Er muss dafür hohe Zinszahlungen leisten, 2009 allein 230 Millionen Euro.

[fp]

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