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Düsseldorf – Der Fernsehkonzern Pro Sieben Sat 1 will einem Zeitungsbericht zufolge seine Kosten und den Schuldenberg über den Verkauf von Tochterunternehmen stemmen.
Die Sendergruppe prüfe auch den Verkauf des Quizsenders Neun Live, schreibt das „Handelsblatt“ (Montag) unter Berufung auf Branchenkreise. Intern gebe es intensive Vorbereitungen für eine Trennung des profitablen Nischensenders, zitiert die Zeitung einen Unternehmensinsider. Es sei aber ausgesprochen schwierig, einen Käufer zu finden. Offiziell wolle der Konzern von einem Ausstieg bei Neun Live nichts wissen. Ein Konzernsprecher sagte der Zeitung: „Ein Verkauf von Neun Live kommt nicht in Frage.“
Laut den Branchenkreisen will der Konzern mit Verkäufen von Unternehmensteilen eine Milliarde Euro erlösen. Wegen der Krise sei das aber derzeit schwierig: Finanzinvestoren kommen nicht mehr an Kredite, strategische Investoren haben im eigenen Haus genug Probleme und wagen sich nicht aus der Deckung.
[mg]
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