Die Pro-Sieben-Sat-1-Gruppe hat ihr Wachstum im dritten Quartal fortgesetzt und eine Ergebnissteigerung hingelegt. Der Periodenüberschuss stieg um 44,7 Millionen Euro.
Das um Einmaleffekte bereinigte EBITDA (recurring EBITDA) wuchs gegenüber dem dritten Quartal 2009 um 64,3 Prozent beziehungsweise 60,6 Millionen Euro auf 154,9 Millionen Euro, teilte der Konzern am Mittwoch in einer Ad-hoc-Meldung mit. Das EBITDA erhöhte sich demnach um 81,8 Millionen Euro auf 144,1 Millionen Euro, was einem Plus von 131,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie die Pro-Sieben-Sat-1-Gruppe weiter mitteilte.
Der Periodenüberschuss nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafterstieg um 44,7 Millionen Euro auf plus 32 Millionen Euro. Auch im drittenQuartal 2010 hätten insbesondere höhere TV-Werbeerlöse im deutschenKernmarkt zur Steigerung der Ergebnisgrößen geführt, hieß es weiter. ImSegment Free-TV im deutschsprachigen Raum stiegen die externen Erlöse imdritten Quartal 2010 um 14,8 Prozent auf 387,1 Millionen Euro. DerUmsatzbeitrag des Segments Free-TV International wuchs um fünf Prozentauf 156,7 Millionen Euro – im Vorjahreszeitraum waren es 149,2 MillionenEuro.
Insgesamt steigerte die Mediengruppe den Konzernumsatz um zwölf Prozentauf 626,9 Millionen Euro. Die operativen Kosten betrugen 475 MillionenEuro. Die Netto-Finanzverschuldung verbesserte sich zum 30. September2010 gegenüber dem Vorjahreswert um 7,1 Prozent auf 3,284 MilliardenEuro. Den vollständigen Bericht zum dritten Quartal 2010 wird derKonzern am 11. November 2010 veröffentlichen. Die beidenHauptanteilseigner der Mediengruppe Pro Sieben Sat 1 wollen offenbarihre Anteile an die Börse bringen. Die Investmentgesellschaften KKR undPermira planen laut Insidern, im nächsten Jahr einen Großteil ihrerAnteile zu verkaufen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [cg]
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