Angetrieben durch den digitalen Wandel rechnet die Branche der privaten Radio- und TV-Sender sowie Videoanbieter in Deutschland für dieses Jahr mit einem Wachstum beim Umsatz.
Die Erlöse werden demnach um rund 580 Millionen Euro (plus 4,7 Prozent) auf gut 13 Milliarden Euro steigen. Das teilte der Verband Privater Medien (Vaunet) am Dienstag in einer Prognose mit. Der Umsatz bildet die wirtschaftliche Leistung von linearen Angeboten – also klassisches Fernsehen und Hörfunk – sowie Bewegtbild- und Audioangeboten, die man zeitlich unabhängig abrufen kann, ab.
Frank Giersberg sagte als Mitglied der Vaunet-Geschäftsleitung, dass insbesondere Streaming-Angebote Treiber der Entwicklung seien.
Die Branche rechnet sowohl bei den Werbeerlösen als auch beim Umsatz mit Pay-Angeboten mit Steigerungen. Ein leichter Rückgang des erwarteten Umsatzes mit Fernsehwerbung um 45 Millionen Euro (minus 1 Prozent) auf rund 4,54 Milliarden Euro werde mehr als ausgeglichen durch eine Steigerung bei Videowerbung im Streambereich. Letztlich werde der Bereich Bewegtbildwerbung so insgesamt um 2,0 Prozent wachsen.[dpa/bey]
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