Prime-Mitglieder füllen Amazon die Kassen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Zahlen über seine Prime-Abonnements hält Amazon über weite Strecken geheim. Nun hat das Online-Unternehmen den Schleier etwas gelüftet und die Einnahmen durch Prime-Nutzer bekannt gegeben.

Mit Prime bietet Amazon für relativ kleines Geld seinen Kunden einen großen Service, der neben kostenlosem Versand auch die Nutzung von Prime Video oder Prime Music ermöglicht. Wie viele Menschen sich dieses Angebot nicht entgehen lassen wollen, ist beim Online-Händler jedoch ein gut gehütetes Geheimnis. Nun hat Amazon erstmals Einblick in seine Prime-Abonnements gewährt und die Einnahme daraus im Jahr 2016 verkündet.

Wie „Business Insider“ am Montag berichtete, brachten die Abo-Services Amazon im vergangenen Jahr etwa 6,4 Milliarden US-Dollar ein, wobei sich diese Zahl nicht nur auf Prime, sondern auch weitere Angebote wie Audio-Bücher, E-Books sowie digitale Video- und Music-Servies bezieht. Glaubt man einer Rechnung von Brian Nowak, Analyst bei Morgan Stanley, lassen sich aus diesen Einnahmen durchaus Rückschlüsse auf die Zahl der Abonnenten ziehen.
 
Da 90 Prozent der Einnahmen von Prime-Mitglieder stammen und diese im Schnitt für ihr Abo 88 US-Dollar zahlen würden, kommt Nowak auf die Zahl von 65 Millionen Prime-Abonnenten. Ob diese Zahl der Wirklichkeit entspricht, weiß allerdings nur Amazon, das sich weiter über die konkrete Zahl in Schweigen hüllt. Im kommenden Jahr könnten die Einnahmen zumindest in Deutschland weiter steigen, denn seit Februar ist der Preis für eine Prime-Mitgliedschaft hierzulande auf 69 Euro im Jahr gestiegen. [buhl]

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50 Kommentare im Forum
  1. Einnahmen allein sagen ja nichts aus. Wenn jemand jede Woche zweimal einen 3-Euro Artikel ordert, kosten Porto und Verpackung ja mehr für Amazon.
  2. Es gibt derzeit keinen 3-EUR Artikel, der via Prime angeboten wird. Die niedrigpreisigen Produkte können als Plus-Produkte nur zusammen mit anderen geordert werden.
  3. Und wenn es nur ein Vorbestellartikel ist um an die Kostenlos-Versand-Grenze zu kommen. Den Vorbestell-Artikel kann man ja dann wieder stornieren.
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