
Berlin/Leipzig – Die finanziell schwer angeschlagene Primacom hat, eigenen Angaben zufolge, in den vergangenen Tagen wichtige Fortschritte in der Stabilisierung des operativen Geschäftes erzielt.
Das verkündet das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung. Demnach haben die Banken Kreditlinien über ein Volumen von 15 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und die Gesellschaft von Zahlungsverpflichtungen von weiteren ca. 15 Millionen Euro über die nächsten Monate hinweg freigestellt.
Damit seien dem operativen Geschäft der Primacom ausreichend finanzielle Mittel zur weiteren Verfolgung des Wachstumskurses zur Verfügung gestellt. Des Weiteren habe das Primacom Management mit den Banken vereinbart, dass die kommenden Wochen intensiv genutzt würden, um die Refinanzierung der Primacom Gruppe zu finalisieren.
Das Unternehmen hatte beim Amtsgericht Charlottenburg der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren gestellt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Als Insolvenzverwalter agiert der Rechtsanwalt Hartwig Albers (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Die Tochtergesellschaften der Primacom sind von der Insolvenz der Muttergesellschaft nicht betroffen. [mg]
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