Die Corona-Pandemie hat im vergangenen Jahr für einen Verkaufsschub bei Fernsehern, Laptops und Monitoren sowie Küchentechnik gesorgt.
Dabei zeichnet sich etwa bei TV-Geräten der Trend ab, dass nicht nur mehr, sondern auch teurere Modelle gekauft wurden, wie der Branchenverband gfu am Montag berichtete. Man sehe eine nachhaltige Veränderung der Verbraucher-Einstellung – auch wenn nach dem Ende der Corona-Krise wieder mehr Geld etwa für Reisen ausgegeben werden dürfte, sagte gfu-Aufsichtsratschef Kai Hillebrandt.
Der Absatz von Fernsehern – eine tragende Säule des Geschäfts mit Verbraucherelektronik – stieg 2020 in Deutschland um 11,2 Prozent auf 7,2 Millionen Geräte. Der Umsatz legte unterdessen um 13,3 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro zu, wie die gfu im Hemix fürs 1. Quartal unter Berufung auf Zahlen der Marktforschungsfirma GfK berichtete. In den Herbstmonaten hatte es zum Teil Absatzsprünge von mehr als einem Drittel gegeben.
Auch Tiefkühler boomen
Einen kräftigen Schub gab es laut Hemix auch bei Technik zum Arbeiten und Lernen zuhause. Der Absatz von Computermonitoren schoss um fast 60 Prozent auf knapp 4,2 Millionen Geräte hoch. Bei Notebooks gab es ein Plus von rund 24 Prozent auf 4,9 Millionen Stück.
Auch die Küchen wurden aufgerüstet. So habe es zum Beispiel in den Monaten März und April einen Boom bei Tiefkühlern gegeben, sagte Hillebrandt. Der Absatz von Luftreinigern schoss um mehr als 150 Prozent auf rund eine Million Geräte hoch. Insgesamt stieg der Umsatz mit Elektro-Hausgeräten im vergangenen Jahr um rund 15 Prozent auf gut 17 Milliarden Euro.
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