Hamburg – Zehn Millionen Stück der Premiere-Aktien stammen aus dem Besitz der Altaktionäre, die 70 Millionen halten.
Darüber hinaus sollen im Zuge einer Kapitalerhöhung mindestens weitere zehn Millionen platziert werden, berichet die Financial Times Deutschland.
Die Konsortialbanken beenden am kommenden Montag das so genannte Pre-Marketing, während dessen sie das Interesse der Investoren ausloten. Bereits am Wochenende wollen die Konsortialführer aber die Details festzurren. Dabei zeichnet sich ein Preis pro Aktie von etwa 30 Euro ab. Der endgültige Preis werde auch davon abhängen, wie viele Papiere platziert werden können, schreibt die Financial Times Deutschland weiter.
Das Interesse an der Aktie sei im Ausland stark, im Inland aber eher durchwachsen, hieß es. Mehrere „Kerninvestoren“ wollten die Aktie nur unter der Voraussetzung: „Hauptsache billig“ zeichnen, erfuhr die Zeitung aus Finanzkreisen. „Der Heimatmarkt ist tendenziell kritischer. Sie erinnern sich an Premiere noch als Pleitekandidat. Das ist ein psychologischer Nachteil“, sagte ein Banker. [mg]
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