Premiere treibt Teilung in drei Geschäftsfelder voran

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Unterföhring – Der Pay-TV-Anbieter Premiere will seine Organisation fokussieren und zukünftig die Aktivitäten in drei strategischen Geschäftsfeldern bündeln.

Künftig soll es die Bereiche Premiere Content, Premiere Plattform und Premiere Interactive geben, informierte das Unternehmen am Dienstag.

Premiere Content soll den Einkauf, die Redaktion und Produktion von Programmen – vom einzelnen Format bis zum vollständigen Sender verantworten. Bei Premiere Plattform hingegen sollen Kundenbeziehungen, Vermarktung, Service, Logistik und technische Dienstleistungen im Mittelpunkt stehen. Premiere Interactive soll neue Geschäftsmodelle entwickeln, die auf Interaktivität und Transaktion beruhen. Dazu zählen Internet- und TV-Angebote – beispielsweise Live-Streamings und Video-on-Demand. Premiere Interactive soll zudem maßgeschneiderte Inhalte für neue Verbreitungswege, z.B. mobile Dienste und Web-Portale produzieren.

Premiere-Chef Georg Kofler will sein Unternehmen so für Drittkunden öffnen. Bereits jetzt übernimmt der Bereich Plattform die Vermarktung des Bundesliga-Senders Arena in vielen Kabelnetzen. Premiere Content soll künftig auch Pay-TV-Programme für andere Plattformen und Distributionssysteme zur Verfügung stellen, auf Wunsch auch gezielt dafür entwickeln. Erstes Beispiel sind die Angebote auf der IPTV-Plattform von T-Home.
 
Kofler sieht Premiere bereits als Full-Service-Dienstleister für andere Akteure im TV- und IPTV-Sektor. „Wir verbessern unsere Einkaufsposition und können Ressourcen effektiver nutzen. Die neu geordneten Geschäftsbereiche könnten in einem zweiten Schritt zur Keimzelle neuer unternehmerischer Partnerschaften werden.“[fp]

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