Premiere erhöht Gebot für Bundesliga-Fußball

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Abo-Sender Premiere hat der Fußball-Bundesliga ein TV-Modell mit zwei Freitagsspielen vorgeschlagen, welches den 36 Klubs der Deutschen Fußball Liga (DFL) mehr Geld bringen soll.

Bisher zahlt der Pay-TV-Kanal 150 Millionen Euro pro Saison an den Dachverband. „Wir wollen beide Sonntagsspiele auf Freitagabend verlegen und sind bereit, für mehr Exklusivität mehr Geld zu zahlen“, wird Premiere-Sprecher Dirk Heerdegen von der Frankfurter Allgemeinen zitiert.
 
Zum Volumen des Angebots und zu anderen Details wollte der Unternehmenssprecher wegen der „laufenden Verhandlungen“ dem Bericht zufolge keine Angaben machen. Im Gespräch sei eine Gesamtsumme zwischen 320 und 340 Millionen Euro für die beiden kommenden Spielzeiten. Ausschnitte von den Freitagsspielen im Free-TV sollen nach dem Premiere-Plan erst nach 23 Uhr oder sogar mit eintägiger Verspätung am Samstag vom DSF oder von einem anderen frei empfangbaren Sender gezeigt werden. Von dem neuen Modell erhofft sich Premiere mehr Kunden als von den Sonntagsspielen um 17.30 Uhr, über die das DSF bereits von 19 Uhr an berichtet. Derzeit hat Premiere rund 2,9 Millionen Abonnenten.
 
Die DFL muss nun überprüfen, ob das erhöhte TV-Honorar von Premiere die zu erwartenden Mindereinnahmen vom DSF ausgleichen kann. Der Spartensender zahlt derzeit elf Millionen Euro pro Saison für die TV-Rechte. [fp]

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