
München – Nachdem Rupert Murdoch seine Anteile an Premiere vor wenigen Tagen auf 20 Prozent aufgestockt hat, glaubt der Premiere-Vorstandsvorsitzende Michael Börnicke an eine größere Einflussnahme des Medienmoguls.
Im Interview mit dem Branchenmagazin „Werben & Verkaufen“ (W&V) geht Börnicke davon aus, dass die News Corporation auf der nächsten Hauptversammlung ein Mitspracherecht im Aufsichtsrat von Premiere anstrebt.
Murdoch war Anfang Januar als Großaktionär bei Premiere eingestiegen. Damals kaufte der Medienmogul für 287 Millionen Euro das Anteilspaket vom Kabelnetzbetreiber Unitymedia (knapp 15 Prozent der Aktien). Mit dem Geschäft gelang Murdoch nach mehreren Anläufen der Wiedereinstieg in den deutschen Medienmarkt. Vergangene Woche wurde bekannt, dass Newscorp seinen Anteil auf knapp 20 Prozent erhöht hat. [lf]
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