
München – Der Pay-TV-Sender Premiere hat Berichte über eine angebliche Schadensersatzklage gegen den Verschlüsselungshersteller Nagravision zurückgewiesen.
Wie ein Sprecher der Premiere AG gegenüber DIGITAL FERNSEHENmitteilte, führe man zwar Gespräche mit Nagravision (Kudelski Group) über die Kompensation des durch die Sicherheitslücke entstandenen Schadens, eine angebliche Schadensersatzklage bestätigte Premiere jedoch nicht.
Das „Manager Magazin“ hatte in seiner Juniausgabe berichtet, dass der Hersteller des alten Verschlüsselungssystems sich auf eine Schadensersatzklage von bis zu 50 Millionen Euro gefasst machen müsse. Von der schweizer Firma Nagravision, einem der weltgrößten Anbieter von Verschlüsselungssystemen für hochwertige TV-Angebote war trotz Nachfrage bislang keine Stellungnahme zu dem Sachverhalt zu erhalten. [mth]
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