Preissturz beschert Sony weniger Gewinn

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der anhaltende Preiskampf bei Fernsehgeräten und der starke Yen haben beim japanischen Elektronikkonzern Sony im vergangenen Quartal die Gewinn schrumpfen lassen.

Wie der Konzern am Mittwoch nach dem Börsenschluss in Tokio mitteilte, ist der Betriebsgewinn um rund sechs Prozent auf umgerechnet 1,22 Milliarden Euro zurückgegangen. Marktbeobachter hatten mit noch stärkeren Verlusten gerechnet. Schuld an dem Gewinnrückgang ist der stärker gewordene Preiskampf vor allem im TV-Geräte-Sektor.
 
Besonders die südkoreanischen Elektronikriesen Samsung und LG brachten Sony so stark in Bedrängnis, sodass der Konzern seine Absatzerwartungen für das Geschäftsjahr bis Ende März auf 23 Millionen von zuvor 25 Millionen Geräten reduzierte. Bei Spielekonsolen glaubt Sony, 15 Millionen Stück verkaufen zu können.

Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr schraubte Sony um drei Prozent auf umgerechnet 63,8 Milliarden Euro herunter. Beim operativen Gewinn geht der Konzern von umgerechnet rund 1,8 Milliarden Euro aus. Hier hatten sich Analysten mehr erhofft.
 
Analysten erklären die schwierige Lage des Konzerns neben dem Preiskampf und Devisenschwankungen auch mit der mangelnden Kreativität von Sony. So kündigte der Konzern auf der CES in Las Vegas an, nach Apple der zweiterfolgreichste Hersteller von Tablet-PCs werden zu wollen. Bis heute gibt es aber noch keinen einzigen Tablet-PC von Sony. [mw]

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