Ein Porno im Nachmittagsprogramm bringt ernste Konsequenzen mit sich. In Weißrussland ist ein Techniker wegen der Einspeisung von pornographischen Inhalten zu einer mehrjähriger Haft im Straflager verurteilt worden.
Weil er einen Pornofilm ins Programm eingespeist hat, muss ein Fernsehtechniker im autoritär regierten Weißrussland für zwei Jahre ins Straflager. Der 1985 geborene Mann sei wegen Verbreitung pornografischen Materials schuldig gesprochen worden, sagte ein Justizsprecher in der Hauptstadt Minsk am Montag der Staatsagentur Belta.
Der Techniker hatte am 13. April nachmittags beim Musiksender BelMus-TV zehn Minuten lang einen Sexstreifen eingespielt. Er betonte, seit seiner Scheidung an psychischen Problemen zu leiden. Nach Angaben der Ermittler ist der Mann alkoholabhängig. Das Gericht sprach ihn dennoch schuldfähig. [dpa/hjv]
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