In Japan hat es nun einen weiteren durch „Pokemon Go“ verursachten Todesfall gegeben. Wegen des Smartphone-Games kam nun ein neunjähriger Junge ums Leben.
Der große Hype um „Pokemon Go“ ist inzwischen schon wieder auf dem absteigenden Ast, die Gefahr, die von der Jagd auf die Taschenmonster ausgeht, noch längst nicht. In Japan hat es nun einen weiteren durch das Smart Device verursachten Todesfall gegeben.
Nach Informationen der Deutschen Presseagentur ist in der Zentralprovinz Aichi ein neunjähriger Junge ums Leben gekommen. Ein Lastwagenfahrer überrollte das Kind, während dieses gerade eine Straße überqueren wollte. Grund für die Unachtsamkeit des Fahrers: Er war gerade mit „Pokemon Go“ beschäftigt. „Ich hatte meine Augen nicht nach vorn gerichtet, weil ich ‚Pokémon Go‘ gespielt habe“, gestand der 36-jährige Fahrer der Polizei zufolge.
Den ersten Todesfall durch das Smartphonespiel in Japan hatte es bereits kurz nach der Veröffentlichung von „Pokemon Go“ gegeben. Ein Bauer hatte zwei Frauen überfahren, von denen eine den Aufprall nicht überlebt hatte. Auch dieser Fahrer war von dem Handyspiel abgelenkt gewesen. Die beiden Todesfälle sind allerdings nur die Spitze des Eisbergs. In Japan kommt es wegen „Pokemon Go“ immer wieder zu Fahrrad- und Autounfällen. [kw]
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