Einem Medienbericht zufolge ist es indonesischen Hackern gelungen, erneut das Sicherheitssystem der PlayStation 3 durch eine Software auf einem USB-Stick zu umgehen, so dass Raubkopien auf der Sony-Konsole gespielt werden können.
In den kommenden Wochen wollen die Hacker den USB-Stick in Umlauf bringen, berichtete der Branchendienst „PS3 Crunch“ zum Wochenende. Mithilfe des Speichermediums soll es demnach möglich sein, auf Blu-ray gebrannte Raubkopien von Spielen über die Konsole zu spielen. Spiele, die vor dem Erscheinen der Firmware 3.6 auf den Markt kamen, könnten sogar direkt auf der Festplatte der PS3 installiert werden, hieß es. Sony äußerte sich bislang nicht zu dem Bericht.
Im vergangenen Jahr tauchten mehrere der sogenannten USB-Dongles auf, die das Abspielen illegal bezogener Inhalte auf der Sony-Konsole ermöglichten. Die Produkte konnten über das Internet gekauft werden. Sony hatte daraufhin Klage gegen die Betreiber erhoben und mittels einer neuen Firmware die weitere Nutzung von Jailbreaks zu verhindert (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). [dm]
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