Der Erotikriese Playboy Enterprises stellt sich wegen eines langwierigen Rechtsstreits mit der US-Satellitenplattform DirecTV auf zusätzlichefinanzielle Belastungen ein.
Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, droht eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von 20 Millionen US-Dollar die Quartalszahlen für den Bilanzzeitraum Juli bis September zu belasten. DirecTV halte aufgrund eines angeblichen Vertragsbruchs, der derzeit vor einem kalifornischen Gericht verhandelt wird, Zahlungen an Playboy Enterprises zurück.
Playboy Enterprises will die Zahlen für das dritte Quartal am 9. November vorlegen. Der Streit mit DirecTV schwelt bereits seit März 2010. Damals hatte der Satellitenanbieter eine Klageschrift gegen den Häschenkonzern bei einem Gericht in Los Angeles eingereicht, weil Playboy angeblich gegen Wettbewerbsrecht verstößt und anderen TV-Plattformen bessere finanzielle Konditionen einräumt. [ar]
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