In der ersten Jahreshälfte haben Plasma-TV-Verkäufe in den USA im Vergleich zum Vorjahr kräftig zulegen können. Vor allem durch 3D-Funktionen, reduzierter Leistungsaufnahme und mehr Leistung fürs Geld sollen die Plasmas vor LCD-Fernsehern liegen.
In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sollen in den USA 1 Million HDTV-Plasma-Fernseher verkauft worden sein und damit 25 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte das Branchenportal „Market Watch“ in einer aktuellen Meldung mit. Im Vergleich dazu hätten LCD-Fernseher trotz der viel umworbenen LED-Technologie nur zwei Prozent zulegen können.
Jim Palumbo, Präsident der Plasma Display Coalition, zu der auch die Hersteller Panasonic und LG gehören, meinte dazu, dass Plasma-Fernseher vor allem durch ihren Schwarzwert, besseren Kontrast und die Bewegungsschärfe den LCD-Konkurrenten überlegen wären.
Darüber hinaus seien die neuen 3D-fähigen Displays, der gesunkene Preis und ein reduzierter Stromverbrauch nach dem Standard Energy Star 5.3 ausschlaggebend für den kommerziellen Erfolg.
Das japanische Unternehmen Panasonic hat derzeit 19 Plasma-Modelle in seinem Portfolio, die von 42-Zoll-720p-TVs bis zu 3D-fähigen Full-HD-Modellen in einer Größe von 65 Zoll reichen. LG Electronics bietet 18 Plasma-Fernseher in Größen zwischen 42 und 60 Zoll an. [rh]
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