Piel will Integration im WDR verankern – neuer Beirat

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die WDR-Intendantin Monika Piel hat am Freitag den Beirat für Integration und Vielfalt ins Leben gerufen. Journalisten und Führungskräfte sollen den WDR künftig in Fragen zur Integration beraten. Der Beirat wird von Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz geleitet.

In einer Mitteilung des WDR vom Freitag betonte Piel, dass sie das Thema Integration im WDR „tief und fest verankern“ will, sowohl bei den Mitarbeitern, als auch im Programm. „Unser Ziel ist es, Vielfalt als Normalität zu leben und zu gestalten“, sagte sie. Wie die WDR-Chefin weiter erklärte, wolle der Sender beim Thema Integration und Vielfalt zu den führenden Medien Deutschlands gehören und sich auch kritisch mit den Fragen auseinandersetzen. 

Neben Wolfgang Schmitz sind Birand Bingül, stellvertretender Unternehmenssprecher, Sonia Mikich, Abteilungsleiterin Programmgruppe Inland Fernsehen, Thomas Reinke, Programmchef von Funkhaus Europa, und Kurt Schumacher, Hauptabteilungsleiter Personal, in dem Beirat vertreten. Vervollständigt wird das Gremium durch Tibet Sinha, Redaktionsleiter Cosmo TV, und Jona Teichmann, Hauptabteilungsleiterin der Hörfunk-Landesprogramme. Die Mitglieder wollen eng mit Integrationsbeauftragten des WDR, Gualtiero Zambonini, zusammenarbeiten, der dem Beirat ebenfalls angehört.
 
Mit der Gründung des Beirates bestätigt Piel die Bedeutung des Themas für den WDR. Bereits im Mai kündigte sie an, dass der WDR auch in Zukunft in Programm und Personalpolitik multikulturell ausgerichtet bleibe. Fast 20 Prozent der 2010 neu eingestellten Mitarbeiter verfügen nach Senderangaben über einen Migrationshintergrund. [rh]

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