Die Vorsitzende der ARD, Monika Piel, hat im Zuge der erwarteten Nullrunde bei den GEZ-Gebühren seitens der KEF betont, dass die Rundfunkanstalt alles dafür getan hätte, die Rundfunkgebühr stabil zu halten.
„Sollte die unabhängige Gebührenkommission KEF offiziell mitteilen, dass sie keine Erhöhung der derzeitigen Gebühr von 17,98 Euro vorschlägt, so entspräche das ganz den Erwartungen in der ARD“, sagte Piel am Samstag in einer Erklärung der ARD. Mit den Nettoeinsparungen in der laufenden Gebührenperiode in Höhe von 1,4 Milliarden Euro und der Bedarfsanmeldung unter der Inflationsrate hätte die ARD alles dafür getan, die derzeitige Gebühr von 17,98 Euro aufrecht zu erhalten.
Für die Gebührenperiode von 2013 bis 2016 plane die Anstalt weitereSparmaßnahmen von mehr als 1 Milliarde Euro, erklärte dieWDR-Intendantin. Das Ziel sei, die Gebühr weiter stabil zu halten. Am Samstag berichtete die „Süddeutsche Zeitung“, dass die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) 2013 erstmals seit Bestehen der Rundfunkgebühr diese nicht turnusgemäßerhöhen wolle, sondern beim derzeitigen Stand belasse. [rh]
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