
Leipzig – Philips konnte bei der Leserwahl 2010 einen 1. Platz bei den Flachbild-Fernsehern bis 1 500 Euro für sich verbuchen. Im Interview mit DIGITAL FERNSEHEN spricht Pressesprecher Georg Wilde über die Zukunft der Flachbild-TVs.
DIGITAL FERNSEHEN: Sie haben bei den Flachbild-TVs gewonnen, welche Tendenzen sehen Sie in diesem Segment? Wie sieht der Fernseher der Zukunft aus?
Georg Wilde: Flacher, schöner, größer – das sind die Schlagworte, die wir seit Jahren hören. Die Kunden suchen immer mehr auch das Erlebnis und das Besondere eines Fernsehers. In unserem Fall ist das das Ambilight. Oder auch das besondere Kinoformat 21:9. Aber auch Anwendungen wie Video-on-Demand werden immer wichtiger und stehen über diesen Schlagworten. Fernseher werden künftig immer mehr personalisiert und auf die Bedürfnisse des einzelnen Konsumenten zugeschnitten. Die Wahl der Leser belegt, dass wir die richtigen Produkte gemacht haben und diese bei den Kunden ankommen.
DF: Und daher auch verstärkte Konzentration auf den 3-D-Markt?
Wilde: In diesem Jahr werden wir acht Fernseher auf den Markt bringen. Im Moment ist 3-D aber noch eine Technik, die vornehmlich in Fachkreisen mit Freude diskutiert wird und natürlich neugierig macht. Aber man muss bei der Entwicklung auch abwarten bis der nötige Content wirklich da ist. Erst wenn der ausreichend vorhanden ist, macht die Technik wirklich Spaß.
DF: Ist da die Wandlung von 2-D in 3-D der richtige Ansatz?
Wilde: Wir glauben nicht, dass die Wandlung von 2-D in 3-D die richtige Idee ist. Das verwässert das eigentliche 3-D-Erlebnis für den Kunden. Kunden können so den falschen Eindruck von 3-D bekommen.
DF: Vielen Dank für das Gespräch. [cg]
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