Philips startet Schuldenabbau

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der niederländische Elektronikkonzern Philips nimmt den Abbau seines Schuldenbergs in Angriff und will Anteile im Wert von etwa 865 Mio. Euro am Chipauftragsfertiger TSMC aus Taiwan verkaufen.

Mit dem Geld sollen die Schulden des Konzerns gesenkt werden. Philips hatte im Juni Verbindlichkeiten von 5,4 Mrd. Euro. Mit dem jetzt angekündigten Plan, 500 Millionen TSMC-Aktien zu verkaufen, senkt Philips seinen Anteil am weltgrößten Auftragsfertiger der Chipindustrie von 21,5 Prozent auf 19,1 Prozent.
 
Philips musste für das zweite Quartal erstmals seit 2001 einen operativen Verlust melden. Nur dank Beteiligungsverkäufen rettete der Konzern unterm Strich noch einen Gewinn von 42 Mio. Euro. Der Umsatz lag bei 6,53 Mrd. Euro. Philips ist im Halbleitergeschäft aktiv und hat Sparten für Unterhaltungselektronik, Haushaltselektronik, Lichttechnik und Medizintechnik.
 
Das Geschäft mit Unterhaltungselektronik wie Fernsehern und DVD-Playern ist die größte Sparte des Konzerns. Im zweiten Quartal machte der Bereich 1,98 Mrd. Euro Umsatz. Der operative Verlust lag bei 42 Mio. Euro. [fp]

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