Philips schreibt rote Zahlen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Philips hat für das dritte Quartal 2014 einen Verlust von 103 Millionen Euro bekannt gegeben. Der Elektronikkonzern konnte im Vorjahr noch Gewinne verzeichnen, soll sich nun aber aufspalten, um die Finanzprobleme zu bekämpfen.

Der vor der Aufspaltung stehende Elektronikkonzern Philips ist in die roten Zahlen gerutscht. Im dritten Quartal stand unter dem Strich ein Verlust von 103 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag in Amsterdam mitteilte. Im Vorjahr machte Philips noch 281 Millionen Euro Gewinn. Eine Reihe von Sonderfaktoren wie der Umbau, eine Gerichtsstrafe oder Abschreibungen belasteten, auch das schwache Geschäft machte sich bemerkbar.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (Ebita) fiel von 636 auf 536 Millionen Euro. Damit verfehlte Philips die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz sank von 5,595 auf 5,547 Milliarden Euro. Das Quartal war enttäuschend, sagte Konzernchef Frans van Houten.
 
Mit einem großen Einschnitt will der 123 Jahre alte Elektronikkonzern gegen die Misere ankämpfen. Die Niederländer wollen sich in zwei eigenständige Unternehmen aufspalten. Das Geschäft mit Gesundheitstechnik und Konsumelektronik soll dabei verschmolzen werden, die Lichtsparte soll abgespalten werden und 2016 auf eigenen Füßen stehen. Die Gewinnziele für 2014 hatte Philips Ende September einkassiert. [dpa/chp]

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