Philips rutscht 2011 tiefer in die roten Zahlen – mehr Umsatz

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der niederländische Elektronikkonzern Philips ist im Schlussquartal 2011 stärker in die roten Zahlen gerutscht als befürchtet. Das Geschäft mit Unterhaltungselektronik verlief dabei vergleichsweise erfreulich.

Ein schwaches Geschäft in Europa, Verschiebungen bei Lieferungen in der Gesundheitstechnik und ein Lagerabbau im Lichtgeschäft hätten auf das Quartalsergebnis gedrückt, sagte Vorstandschef Frans van Houten am Montag in Amsterdam. Hoffnungen setze der Konzern auf das über mehrere Jahre angelegte Optimierungsprogramm Accelerate!, das die Profitmargen und die Effizienz des eingesetzten Kapitals im weiteren Jahresverlauf steigern soll.

Unter dem Strich stand nach einem Gewinn von 465 Millionen Euro ein Jahr zuvor nun ein Minus 160 Millionen Euro, deutlich mehr als Analysten erwartet hatten. Der Umsatz legte vor allem wegen des robusten Konsumelektronikgeschäfts zu und erreichte 6,7 Milliarden Euro nach 6,5 Milliarden Euro vor einem Jahr.
 
Auf das laufende Jahr blickt der Manager mit Vorsicht und rechnet mit weiteren Belastungen aus dem Umbau des Konzerns, zu dem auch ein Stellenabbau gehört. Die Mittelfristziele für 2013 hätten aber weiterhin Bestand. Das Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 2 Milliarden Euro habe man zu 35 Prozent abgeschlossen. Aufgrund der volatilen Lage am Finanzmarkt werde die Laufzeit bis zum 2. Quartal 2013 verlängert, hieß es.

[ar/dpa]

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