Philips investiert bis 2015 zwei Milliarden Euro in „grüne“ Technik

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Elektronikkonzern Philips will bis 2015 zwei Milliarden Euro in grüne Innovationen investieren. Damit sollen nachhaltige Geschäftsmodelle und Produktentwicklungen in sämtlichen Unternehmenssparten gefördert werden.

Das Unternehmen teilte am Freitag mit, dass sich die Investionen in umweltfreundliche Technologien bereits im abgelaufenen Jahr 2010 auf eine Milliarde Euro belaufen hätten. Das selbstgesteckte Investitionsziel sei somit zwei Jahre früher als geplant übertroffen worden. Der Umsatzanteil von fast 38 Prozent, den „grüne“ Produkte zum Jahresumsatz beigesteuert hätten, sei zudem ein erfreulicher Lohn für die Bemühungen des Unternehmens, nachhaltige Innovationen zu fördern. Im Jahr zuvor war die Quote mit 31 Prozent noch niedriger ausgefallen.

Die Umsatzsteigerung sei vor allem auf den fortgesetzten Fokus des Unternehmens auf Eco-Design über alle Sparten hinweg zurückzuführen. Ziel sei es, Produkte zu entwickeln, die über ihre gesamte Nutzungsdauer hinweg eine deutlich geringere Umweltbelastung mit sich bringen.Dazu zählt beispielsweise der LED-LCD-Fernseher Econova, der als erstes Gerät weltweit bei der Produktion vollständig auf PVC undbromierte Flammschutzmittel verzichtet. Er erhielt sowohl das EU-Energie-Label „A+“ als auch die  EISA-Auszeichnung 2010/2011 als bester umweltfreundlicher Fernseher.
 
„Grüne“ Innovationen definieren sich über eine deutliche Verbesserung in Bezug auf ihre Umweltauswirkungen in einem oder mehreren grünen Schwerpunktbereichen wie Energieeffizienz, Verpackung, gefährliche Substanzen, Gewicht, Recycling, Entsorgung oder Zuverlässigkeit während des gesamten Produktlebenszyklus. „Grüne“ Produkte müssen in mindestens einem der „grünen“ Schwerpunktbereichen einen Wert aufweisen, der ein vergleichbares Referenzprodukt um mindestens zehn Prozent übertrifft. [js]

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