Philips gibt Bildschirmgeschäft ab

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Amsterdam/Hongkong – Philips will einen Großteil seines Computermonitor- und TV-Bildschirmgeschäfts abgeben.

Wie der niederländische Elektronikriese in einer Aussendung mitteilte, ist eine entsprechende Absichtserklärung mit dem taiwanesischen Hersteller TPV Technology unterschrieben worden. Die Transaktion hat ein Volumen von 269 Mio. Euro. Im Rahmen der Vereinbarung erhält Philips rund 15 Prozent der Anteile an TPV. Der Verkauf der Aktivitäten soll Mitte des kommenden Jahres abgeschlossen sein.
 
TPV steigt in Folge mit einer jährlichen Produktion von 35 Mio. Einheiten zum weltgrößten Hersteller von Computermonitoren auf. Darüber hinaus steigt TPV durch die Übernahme in den lukrativen Flachbildschirm-TV-Markt ein, in dem das Unternehmen bisher nicht vertreten war. Philips wird sich nach eigenen Angaben auf den Verkauf und das Marketing für seine Markenprodukte sowie die Entwicklung und Produktion von Flachbildschirm-TV-Geräten im mittleren und oberen Preissegment konzentrieren. TPV soll der bevorzugte Lieferant von PC-Monitoren und niedrigpreisigen Flachbildschirmfernsehern werden.
 
Philips hatte sich in den vergangenen Monaten bereits von Anteilen an mehreren nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aktivitäten getrennt. In der vergangenen Woche verkaufte der Elektronikriese mehr als die Hälfte seiner Anteile am französischen IT-Dienstleister Atos Origin. Im November dieses Jahres trennte sich Philips von seinen Anteilen am Medienkonzern Vivendi sowie am Chipausrüster ASML. (pte)[lf]

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