Der Markt für bezahlte Videoinhalte entwickelt sich mit hoher Dynamik weiter: 8 Mio. Pay-TV-Kunden stehen mittlerweile über doppelt so vielen Streamingabos gegenüber.
Vaunet, der Verband der privaten audiovisuellen Medien in Deutschland, dokumentiert diese Entwicklung mit der Publikation „Pay-TV und Paid-VoD in Deutschland 2020/2021“, die heute in Berlin vorgestellt wurde.
Die Gesamtumsätze von Pay-TV und Paid-VoD erreichten 2020 ein Gesamtvolumen von 4,2 Milliarden Euro (2019: 3,8 Mrd. Euro), für 2021 sieht die Prognose einen weitereren Anstieg auf rund 4,5 Milliarden Euro vor. Umsatzstärkstes Segment bleibt Pay-TV mit 2,1 Milliarden Euro, Wachstumstreiber ist Video-on-Demand (VoD).
Im deutschsprachigen Raum mit insgesamt 5 Mrd. Euro Umsatz
Größtes On-Demand-Einzelsegment ist Subscription-Video-on-Demand (SVoD) mit einem Umsatzvolumen von 1,6 Milliarden Euro in 2020 (2019: 1,2 Mrd. Euro). Die Prognose 2021 geht hier von einem weiterem Wachstum auf rund 1,8 Milliarden Euro aus. In der gesamten DACH-Region erreichten die Umsätze aus bezahlpflichtigen Videoinhalten im Jahr 2020 erstmals 5 Milliarden Euro (2019: 4,5 Mrd. Euro) und werden laut Prognose 2021 auf etwa 5,4 Milliarden Euro ansteigen.
8 Millionen Pay-TV-Abonennten
Bei einer stabilen Basis von rund 8 Millionen Pay-TV-Abonnenten erreichten die AGF-lizensierten Programme in Deutschland im Dezember 2020 erstmals über 20 Millionen Pay-TV-Zuschauer. Im Jahresdurchschnitt erzielten sie 2020 eine durchschnittliche Reichweite von 17,4 Millionen Pay-TV-Sehern pro Monat – im Vergleich zu 2019 ist das eine Steigerung von 200.000 Zuschauern. Die Zahl der SVoD-Abonnenten lag 2020 deutschlandweit bei 17,5 Millionen und soll laut Prognose im laufenden Jahr erstmals die 20-Millionen-Marke überschreiten.
Quelle: Vaunet
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