Vor vier Jahren hat sich das das Film-Studio Paramount Pictures die Rechte an dem Sci-Fi-Roman „Dune – Der Wüstenplanet“ gesichert. Nach zahlreichen Rückschlägen liegt das Projekt jetzt auf Eis.
Wie der Branchendienst „Deadline Hollywood“ am Mittwochnachmittag (Ortszeit) berichtete, sind in dieser Woche die Rechte des Studios an einer Verfilmung der Geschichte ausgelaufen. Paramount habe kein Interesse daran, sich weiterhin dem Projekt zu widmen, hieß es. Rechteinhaber Richard P. Rubinstein habe „Deadline“ mitgeteilt, dass das Scheitern des Films einen finanziellen Hintergrund hatte: Man habe von Paramount gefordert, mindestens 100 Millionen Dollar in die Produktion zu investieren. So viel habe das Unternehmen allerdings nicht zahlen wollen, hieß es weiter.
Die „Dune“-Neuverfilmung war in den vergangenen Jahren immer wieder von Rückschlägen zurückgeworfen worden. Gleich zwei Regisseure, Peter Berg („Hancock“) und Pierre Morel („Taken“), verließen das Filmprojekt in der Produktionsphase (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Laut Rubinstein gibt es aktuell keine Interessenten an den Filmrechten des Romans.
Bei „Dune – Der Wüstenplanet“ handelt es sich um ein Science-Fiction-Epos, das der US-amerikanische Schriftsteller Frank Herbert im Jahr 1965 veröffentlichte. Die Buchreihe erzählt von zwei Völkern, die um die Vorherrschaft auf einem Planeten kämpfen, auf dem der begehrte Rohstoff Spice zu finden ist.
Filmemacher David Lynch inszenierte den bisher einzigen Spielfilm der Science-Fiction-Geschichte, der von Fans allerdings eher verhalten aufgenommen wurde. Der Film ist seit Dezember 2008 auf Blu-ray erhältlich und enthält unter anderem Hintergrundinformationen zu der komplexen Geschichte, ein Making-Of sowie eine digitale Version des Drehbuchs. [dm]
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