Panasonic, Thomson und JVC gaben heute ihre Zusammenarbeit bei der Etablierung von Rücknahme- und Verwertungskonzepten für Elektronik-Altgeräte bekannt.
Der Umfang der Kooperation orientiert sich an den Anforderungen der EU-Richtlinie über Elektro- und Elektronikaltgeräte (WEEE). Die Partner werden die Rücknahme- und Verwertung von Elektronik-Altgeräten in allen EU-Mitgliedstaaten organisieren, in denen industrie- oder branchenübergreifende kollektive Sammelsysteme nicht realisierbar oder aus Kostengründen nicht wettbewerbsfähig sind. Zudem werden sie den Recyclingprozess überwachen, wo dies erforderlich ist, und andere Produzenten und Recyclingunternehmen einladen, sich an dem Konzept zu beteiligen.
Das Hauptgewicht der Kooperation wird anfangs bei Lösungen für den deutschen Markt liegen; kann aber unter Berücksichtigung der jeweiligen lokalen Verhältnisse auch auf andere EU-Länder ausgedehnt werden.
Gegenstand der Zusammenarbeit sind die WEEE-Kategorien wie z.B. Konsumerelektronik, Kommunikations- und IT-Produkte usw. sowie weitere Kategorien, darunter auch weiße Ware. Um die Wirksamkeit und Kosteneffizienz der Rücknahme- und Verwertung in Zukunft weiter verbessern zu können, soll die Kooperation für weitere Partner aus diesen und anderen Branchen offen bleiben.
Ziel ist einerseits die weitere Verringerung von Umweltbelastungen durch Abfallminimierung, Wiederverwendung, Recycling und andere Formen der Rückgewinnung, andererseits die Erhöhung der ökonomischen und ökologischen Effizienz des Recyclingprozesses durch Nutzung der möglichen Synergieeffekte. Die Kooperation unterstreicht das Engagement der drei Unternehmen, zu einer nachhaltigen Entwicklung im Umweltbereich beizutragen. [lf]
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