Panasonic baut Plasma-Fertigung aus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Über 850 Mio. Euro investierte der Konzern bereits in Produktionsanlagen für Plasma-Geräte.

Nach einem kontinuierlichen Ausbau der Produktionskapazitäten will Panasonic 2005 in der Lage sein, den Markt weltweit mit 1,5 Mio. Einheiten jährlich zu versorgen. Damit trägt Panasonic dem Trend nach großformatigen Flachbildschirmen Rechnung, teilte das Unternehmen mit
 
Plasma-Panel und Steuerelektronik – in der sogenannten „Black Box“ vor neugierigen Blicken geschützt – stammen zu 100 Prozent aus Eigenentwicklung und -produktion. Durch ihr perfektes Zusammenspiel garantieren sie eine Bildqualität der Extraklasse. Wichtigster Produktionsstandort für Panasonic Plasma-Geräte ist Ibaraki in der Nähe von Osaka, Japan. Mit insgesamt 693 Mio. Euro floss der Löwenanteil des Investitionsvolumens in die dort ansässige Matsushita Plasma Display Panel Company Ltd. (MPDP).
 
Die Fertigungskapazitäten des ersten Werkes mit 37 000 qm Produktionsfläche konnten durch Investitionen in Höhe von 231 Mio. Euro auf 20 000 Einheiten monatlich gesteigert werden. Für 462 Mio. Euro entsteht auf dem MPDP-Gelände aktuell ein zweites Fabrikgebäude mit 81 600 qm Produktionsfläche. Dort läuft im April 2004 nach nur 15 Monaten Bauzeit die Fertigung von Plasma-TVs, Plasma-Displays und zugehörigen Produkten an. Allein dieses zweite, hochmoderne Werk liefert durch schnelle, flexible Produktionsprozesse in der Spitze ein Output von 80 000 Einheiten pro Monat.
 
Mit einem Kapitalaufwand von 174 Mio. Euro vervierfachte Matsushita/Panasonic zudem das Fertigungsvolumen am Standort Shanghai. Die Shanghai Matsushita Plasma Display Co., Ltd. (SMPD) kann die stetig steigende Nachfrage nach Plasma-Geräten jetzt mit 20 000 Einheiten monatlich bedienen. SMPD realisiert als erstes Unternehmen Chinas einen integrierten Fertigungsprozess vom Plasma Panel bis zum fertigen TV-Produkt. Ein Großteil der Produktion soll inner Landes bleiben. Experten gehen davon aus, dass 2005 allein in China rund 300 000 Einheiten nachgefragt werden. Erklärtes Ziel: 40 Prozent Marktanteil im Reich der Mitte. [fp]

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