Märkte

Die beiden Unternehmen Wal-Mart und Netflix stehen in den USA vor Gericht, weil sie jahrelang heimliche Marktabsprachen betrieben haben sollen. Die Handelskette Wal-Mart will jetzt eine außergerichtliche Einigung erzielen und bietet DVD-Käufern eine Abfindung in zweistelliger Millionenhöhe an.

Der scheidende Intendant des ZDF, Markus Schächter, wird Mitbegründer eines neuen Stiftungslehrstuhls für Medienethik an der Hochschule für Philosophie (HfPh) in München.

Spiegel TV, eine 100-prozentige Tochter des Spiegel-Verlags, gibt sich neue Strukturen und will voraussichtlich 26 Stellen in den Bereichen Redaktion und Produktion streichen.

Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus bietet ab 1. Januar 2012 keine Digital-Pakete von Kabel Deutschland mehr an. Die dafür notwendigen Rahmenverträge wurden seitens Kabel Deutschland zum 31. Dezember gekündigt.

Der Unterhaltungselektronik-Verband ZVEI hat Anton Kathrein im Amt des deutschen Vizepräsidenten bestätigt. Der Unternehmer Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstand der Friedhelm-Loh-Group, wurde zum Präsidenten des Verbandes wiedergewählt.

Die frühere BR-Fernsehfilmchefin und derzeitige Degeto-Geschäftsführerin Bettina Reitz könnte im Juni 2012 als Fernsehdirektorin zum Bayerischen Rundfunk (BR) zurückkehren. Sie ist für die anstehende Rundfunkratssitzung am 8. Dezember bisher als einzige Kandidatin vorgeschlagen.

Die Landessenderdirektorin Rheinland-Pfalz des Südwestrundfunks (SWR), Simone Sanftenberg, ist vom Landesrundfunkrat in ihrem Amt bestätigt worden. SWR-Intendant Peter Boudgoust hatte dem Gremium die Wiederwahl vorgeschlagen.

Branchenexperten haben sich am Donnerstag im Rahmen eines Workshops in Wien zum Thema "Fernsehverwertung: Heute und in Zukunft - Kosten- und Erlösmöglichkeiten" ausgetauscht und sich auf die Suche nach neuen Einnahmequellen für die Branche begeben.

Der Receiverhersteller Pace will Medienberichten zufolge seine bisher getrennten Geschäftsbereiche Pace Europe und Pace Networks zusammenlegen. Außerdem stehen bei dem Unternehmen Sparmaßnahmen auf dem Programm.

Der Satellitenbetreiber Eutelsat hat Berichte dementiert, wonach das Unternehmen das Signal seiner eigenen Satelliten störe, um den Empfang von international ausgestrahlten Sendern in Farsi im Iran zu verhindern.